4. Advent

Gott sei Dank gibt es in diesen verrückten Zeiten Advent und Weihnachten. Alle Jahre wieder, so auch in diesem Jahr. Für viele Menschen auf allen Kontinaneten ist diese Zeit eine Quelle der Kraft und  Hoffnung. Hier bei uns auf der Nordhalbkugel lieben wir besonders die Lichter. Überall auf der Welt singen Menschen ihre vertrauten Lieder und hören, lesen und spielen jene alte Geschichte, die in allen Sprachen davon erzählt, dass Gott die Herrlichkeit seines Himmels verlassen hat, um bei uns zu sein.

Eine Erfahrung und Erkenntnis eint uns: Alles kann sich im Nu ändern und nichts ist selbstverständlich. Das Corona-Jahr hat uns gelehrt dankbar zu sein: den Menschen in den Krankenhäusern, in den Läden oder beim Bauhof und in der Verwaltung, allen, die das Land und unseren Alltag am Laufen halten.
Wir danken Gott, der seine Schöpfung täglich erhält und vor dem Nichts bewahrt. 

Auch wenn wir in der Kirche in diesen Tagn nicht laut singen dürfen, von der Orgel werden wir die Weihnachtslieder zuverlässig hören. Z.B. das von Paul Gerhardt „Ich steh an deiner Krippen hier“: Da ich noch nicht geboren war, da bist du mir geboren und hast mich dir zu eigen gar, eh ich dich kannt, erkoren.